Horner über Reifenflüsterer Perez: "Max hat die Messlatte dafür gesetzt"
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Sergio Perez und Max Verstappen sind Rivalen im Jahr 2023. Während Perez 2021 und 2022 noch weit hinter dem Niederländer lag, scheint der Mexikaner in dieser Saison viel Geschwindigkeit gefunden zu haben. Perez war immer als "Reifenflüsterer" bekannt, aber neben Verstappen scheint das nicht mehr der Fall zu sein, sieht auch Christian Horner.
Bevor er 2021 zu Red Bull Racing wechselte, war Perez als ein Fahrer bekannt, der unglaublich gut mit den Reifen umgehen konnte. Seit 2022 scheint der Mexikaner in dieser Hinsicht jedoch etwas nachgelassen zu haben. Letztes Wochenende in Miami zum Beispiel hatte Perez im ersten Stint noch Probleme, mit seinen Reifen umzugehen.
'2022 ein Reset'
Red Bull-Teamchef Horner ist der Meinung, dass es seit der Einführung der 18-Zoll-Felgen im Jahr 2022 einen Reset in Sachen Reifenmanagement gibt. "Ich denke, dass Checo vor der Einführung dieser Autos einen sehr guten Ruf hatte, was den Umgang mit den Reifen angeht. Ich glaube, diese Autos haben das ein wenig revidiert", sagte Horner auf der Pressekonferenz in Miami.
Verstappen legt die Messlatte höher
Auch Verstappen hat einen guten Ruf, wenn es um den Umgang mit den Reifen geht. Das hat zum Beispiel sein Rennen in Mexiko letztes Jahr bestätigt. Dort fuhr der Niederländer unerwartet lange auf den Medium-Reifen und fuhr dabei auch noch unglaublich konstante Rundenzeiten. Horner glaubt, dass Verstappen im letzten Jahr die Messlatte in Sachen Reifenmanagement gesetzt hat.
"Ich glaube, Max hat letztes Jahr die Messlatte dafür gesetzt. Und natürlich sind alle Daten zwischen den beiden Fahrern und den Ingenieurteams offen und verfügbar. Ich glaube, er hat hart gearbeitet, um zu verstehen, wie man diese Langlebigkeit erreichen kann."